28
Okt
2004

Kathleen Tessaro, Elégance

2003

Louise Canova steckt in der Krise. Ihre Ehe ist in liebloser Routine erstarrt, ihre Karriere hängt in der Warteschleife, und ohne es zu merken hat sich auch Louise selbst in ein unscheinbares Aschenputtel verwandelt. Doch dann stößt sie in einem Antiquariat auf einen Stilratgeber namens »Elégance« und ist sofort von dem schmalen Bändchen verzaubert.

Von nun an begleiten die Ratschläge der Verfasserin, einer lebensklugen Französin, Louise in allen Lebenslagen, und sie lernt mit ihrer Hilfe Unverzichtbares von A bis Z über zeitlose Schönheit und Eleganz.

Nach und nach wird aus Louise, dem hässlichen Entlein, ein stolzer Schwan. Doch Schönheit allein ist noch kein Garant für Glück. Und echte Eleganz erfordert mehr als die richtige Garderobe: zu ihr gehören auch Disziplin, Selbstvertrauen und eine unverwechselbare Persönlichkeit. Also macht sich Louise mit Entschlossenheit daran, nach ihrem Kleiderschrank auch ihr übriges Leben auf den Kopf zu stellen – und entdeckt dabei, dass zumindest eines nie aus der Mode kommen wird: wahre Liebe.

[Auf dem Klappentext wurde der Roman mit "Bridget Jones" verglichen. Das fand ich zwar nicht sonderlich toll, aber als "Zwischendurchlektüre" ganz niedlich und daher - und wegen des netten Covers - hab ich "Elégance" aus der lokalen Bücherei mitgenommen.

Nachdem ich keine hohen Erwartungen hatte, hat mich Kathleen Tessaros "Hilfe, ich bin über 30 und auf dem Selbstfindungstrip"-Buch positiv überrascht.

Schön waren dabei vor allem, die jedem Kapitel vorangestellten Auszüge aus dem Original-Elégance-Ratgeber von Madame Dariaux und die Verquickung mit der nachfolgenden Episode, die Erkenntnis der Hauptfigut Louise, dass die Entwicklung einer Persönlichkeit der hilfreichste Weg zum wahren Stil ist und die zahlreichen, zum Teil sehr amüsanten Einsprengsel, über die englische High Society.

Natürlich werden in dem Buch zahlreiche Klischees bedient (der Traumprinz wartet am Ende selbstverständlich auf Louise) und es gibt einige Szenen, die wohl komisch (und an Bridget Jones angelehnt) sein sollten, die allerdings nie wirklich ausgearbeitet werden und überflüssig wirken.

Dennoch ein erfrischender Roman, der sich bestens für kranke Tage auf der Couch (es liest sich sehr flott) oder vergleichbare Situationen, eignet.]
in: Die Bibliothek
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:-)
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