Lyrikmail 1315
Ich umarme die Wärme der Nächte.
Mir ist, es müsse von meinem Harme, meinem Sehnen
Aus der Leere dein Auge aufsprießen,
Zu mir fließen dein blauender Blick.
Sonne brütet,
Sommergras glüht,
Vom roten Mohn sprüht brünstiger Schein.
Ich strecke die Arme,
Erbarme dich, Licht,
Mich küssen hungrige Nächte.
(Max Dauthendey)
Frau_Lichterloh - 27. Jun, 10:17
in: Das Dichterstübchen
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