Stephenie Meyer, Bis(s) zur Mittagsstunde
Bis (Biss) zur Mittagsstunde
(c) New Moon, 2006
So macht mir das jedenfalls keinen richtigen Spaß - es ist (für mich) weder romantisch, noch spannend, und ich habe mich bei der Lektüre wirklich desöfteren gefragt, wie die Zielgruppe - laut Antolin 7. bis 10. Klasse - denn gestrickt sein muss, um dieses Buch begeistert aufzunehmen? Ich fürchte, mich hätte dieses Buch auch in dieser Altersklasse nicht wirklich mitgenommen ...
Vielleicht hätte es geholfen, wenn die Autorin ein paar kleine Rückblenden eingefügt hätte. Ich hatte jedenfalls bis zum Ende des Buchs keine Ahnung, warum nun die bösen Vampire Bella überhaupt gejagt haben, noch kam irgendwie für mich wirklich rüber, was nun so toll an so einer Kreatur wie Edward sein soll - ich hätte doch lieber Jacob genommen ;))
So haben wir also eine circa dreiviertel des Romans lang jammernde Heldin, einen - für meine Begriffe - eher unsympathischen Vampir und eine klischeehafte Geschichte, die junge Leserinnen auf belanglose Lektüre vorbereitet.
Irgendwo hängt das ganze zwischen (angestrengt) intellektuellem Collegeroman a la Marisha Pessl (ich musste jedenfalls öfter an die Heldin aus ihrem Roman denken) und Schund, und findet weder Seele noch Herz.
Für mich gibt es auf der Sternchen-Skala zwischen eins und sechs eine drei, für halbgares Vergnügen immerhin.]
Und nun dürfen mich alle Bella-Edward-Fans in der Luft zerreißen, wie schon seinerzeit die Christoph Marzi-Freunde, es ist meine Meinung ^^
(c) New Moon, 2006
Für immer mit Edward zusammen zu sein – Bellas Traum scheint wahr geworden! Kurz nach ihrem 18. Geburtstag findet er jedoch ein jähes Ende, als ein kleiner, aber blutiger Zwischenfall ihr fast zum Verhängnis wird. Edward hat keine andere Wahl: Er muss sie verlassen. Für immer. Bella zerbricht beinahe daran, einzig die Freundschaft zu Jacob gibt ihr die Kraft weiterzuleben. Da erfährt Bella, dass Edward in höchster Gefahr schwebt. Und sein Schicksal liegt in ihren Händen. Sie muss zu ihm, rechtzeitig, bis zur Mittagsstunde ....
[Je nun, ein Vampirroman, ein Jugendbuch. Beides Kriterien, die mich eigentlich nicht abschrecken, (obwohl ich aus Zielgruppe 2 schon lang hinausgelevelt bin ...) aber vielleicht muss man doch den ersten Teil gelesen haben? Miss Jules zeigte sich in ihrer Rezension ja sehr begeistert, aber Geschmäcker sind ohnehin sehr verschieden, zum Glück :)So macht mir das jedenfalls keinen richtigen Spaß - es ist (für mich) weder romantisch, noch spannend, und ich habe mich bei der Lektüre wirklich desöfteren gefragt, wie die Zielgruppe - laut Antolin 7. bis 10. Klasse - denn gestrickt sein muss, um dieses Buch begeistert aufzunehmen? Ich fürchte, mich hätte dieses Buch auch in dieser Altersklasse nicht wirklich mitgenommen ...
Vielleicht hätte es geholfen, wenn die Autorin ein paar kleine Rückblenden eingefügt hätte. Ich hatte jedenfalls bis zum Ende des Buchs keine Ahnung, warum nun die bösen Vampire Bella überhaupt gejagt haben, noch kam irgendwie für mich wirklich rüber, was nun so toll an so einer Kreatur wie Edward sein soll - ich hätte doch lieber Jacob genommen ;))
So haben wir also eine circa dreiviertel des Romans lang jammernde Heldin, einen - für meine Begriffe - eher unsympathischen Vampir und eine klischeehafte Geschichte, die junge Leserinnen auf belanglose Lektüre vorbereitet.
Irgendwo hängt das ganze zwischen (angestrengt) intellektuellem Collegeroman a la Marisha Pessl (ich musste jedenfalls öfter an die Heldin aus ihrem Roman denken) und Schund, und findet weder Seele noch Herz.
Für mich gibt es auf der Sternchen-Skala zwischen eins und sechs eine drei, für halbgares Vergnügen immerhin.]
Und nun dürfen mich alle Bella-Edward-Fans in der Luft zerreißen, wie schon seinerzeit die Christoph Marzi-Freunde, es ist meine Meinung ^^
Frau_Lichterloh - 23. Jun, 01:50
in: Die Bibliothek
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