Kleine Dirndl-Kunde
Es ist wieder soweit: Wiesnzeit - Dirndlzeit oder zumindest Zeit, die Pseudo-Tracht aka Landhausmode aus dem Kleiderschrank zu holen und so bin ich heute zur Abwechslung im "zünftigen" - so der weltbeste Ehemann - Look zur Arbeit erschienen, obwohl ich weder im Herzen der Stadt zugange noch ein Oktoberfest-Fan bin. (Einmal guggen reicht meist - und ein Lebkuchenherz für mich, das sollte auch drin sein ^^.)
Trotzdem muss ich an dieser Stelle meine kleine Schleifenkunde für Neu-Trachtlerinnen loswerden, an die mich das Fernsehen vor Kurzem erinnerte:
Die Schleife, mit der die Dirndlschürze gebunden wird, soll den ehelichen Status der Trägerin anzeigen. Ist die Schleife rechts gebunden, bedeutet es, dass sie vergeben ist, i.e. verheiratet, verlobt oder verliebt und in festen Händen.
Eine Schleife auf der linken Seite heißt, dass die Trägerin noch zu haben ist - in früheren Zeiten signalisierte das zugleich ihre Jungfräulichkeit.
Eine hinten gebundene Schleife dagegen signalisiert, dass sie verwitwet ist.
Und nun, liebe Münchner Mädls und Touristinnen, los geht's: Schleifen richtig geschnürt und ab auf die Wiesn, oder so!
Frau_Lichterloh - 24. Sep, 12:48
in: Vor der Haustür
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks