wackeln Fenster und Balkontüren und eben rief eine Mutter von einem Mitschüler vom kleinen Krieger an, dass morgen schulfrei sei.

Und wie ich selbst eben auf der Webseite vom Kumi nachgelesen habe, wegen Problemen mit den Bus- etc-Verbindungen.

Ob ich morgen auch wieder evakuiert werde? Immerhin arbeite ich im selben Haus ...

hat ja wenigstens etwas Gutes.

Anweisung von ganz oben: ab 13 Uhr ist das Gelände komplett gesperrt und wir müssen unseren Arbeitsplatz verlassen haben.

Kann ich nur noch hoffen, dass am heimischen Haus keine Schäden auftreten.

Den heutigen Tag würde ich gerne ungebraucht wieder zurückgeben. Möchte ihn wer haben?

Wenn am Vormittag schon mehrere Beschwerden und Meckereien hier einfliegen und eine noch dazu von den Oberbossen (nahezu unbegründet und unter anderem wegen einer Bestellung, die 50 Euro billiger war als geplant, aber ich war so überrumpelt, dass ich mich gar nicht wehren konnte - typisch ... - und als ich dann einige der Fakten überprüft habe, konnte ich niemanden mehr erreichen), dann sollte bald Feierabend sein.

Der kleine Krieger hatte vorgestern nacht einen Alptraum in dem böse Krokodile vorkamen (nein, ich will jetzt keine Traumdeutung) - gestern abend hing dann plötzlich folgender Zettel an seiner Zimmertür:

(Klick für größeres Bild)

Leider sind mein Arbeitsplatz und so manche Web 2.0-Anwendung inkompatibel. Rückzuführen ist dieser Zustand auf Herrn "W. Wichtig", seines Zeichens Netzwerkadministrator, der sich zum Ziel gesetzt hat, der große Kontrolletti zu werden und uns eine dicke fette Firewall installiert hat.

Das mag ja für eine Schule ganz in Ordnung sein (wobei die Kiddies ihren Mist prima finden können), aber für eine Einrichtung der Erwachsenenbildung ist das eigentlich untragbar.

Ich bekomme zum Teil interessante Anwendungen empfohlen, die man eventuell an Teilnehmer weitergeben könnte und darf sie nicht einmal selbst ausprobieren, weil wir an einem Schulnetz mitangeschlossen sind. Von Administratorseite heißt es dann, dass sei ja nur Spielerei, wir sollen Office schulen und gut is ... und dann redet der Kulturmann auf der letzten Tagung klug davon, dass die meisten von uns ja noch "Offliner" seien und keine Ahnung von der Zukunft des Netzes hätten. Ja, ja. Er selbst hat Second Life zwar auch den ganzen Vortrag hindurch als Second World bezeichnet, aber das ist eine andere Geschichte.

Second Life darf ich also schon mal nicht hier benutzen und - wie ich heute feststellen durfte - geht natürlich auch "Zweitgeist" (bei Frau Chikatze entdeckt) nicht.

Zweitgeist ist eigentlich eine recht nette Idee, die Weiterentwicklung von Messenger-Systemen gewissermaßen, bei der man einen Avatar (zum Teil auch animiert) bekommt, der auf den Webseiten, die man besucht, angezeigt wird. Trifft man nun auf einer Seite einen anderen Zweitgeist-User, sieht man unten im Browser dessen Avatar und kann chatten. (Wenn ich mich recht entsinne, hat(te) der T-Online-Messenger auch eine Funktion, mit der man sehen konnte, wer zeitgleich mit einem selbst auf einer Webseite surfte - allerdings natürlich ohne Avatar).

Noch ist das Teil im Beta und es ist auch noch nicht sonderlich überlaufen - ich kann mir nämlich nicht vorstellen, wie das aussehen soll, wenn das Tausende von Leuten benutzen - könnte dann auf Seiten wie Amazon oder Google ein ganz schönes Gewusel geben.

Aber ich darf ohnehin nur daheim zweitgeistern ... und ob der ganze hübsche Krimskrams sinnvoll ist, sei dahingestellt. Die Option zum Austesten aber, die hätte ich schon gern.

Sogar schon der 8. Januar ... Kinder, wie die Zeit vergeht und der Urlaub ist auch wieder vorbei.

Dieses Mal habe ich mir während der Schulferien sogar einen richtigen Urlaub gegönnt, d.h. ich bin auch nicht "mal schnell" ins Büro rüber gelaufen um Post zu sortieren, Faxe aufzusammeln oder den Anrufbefürworter abzuhören - der einzige Kontakt mit dem Büro war der Blick aus dem Küchenfenster. Kann man zumindest sehen, ob es noch da ist ...

Alles in allem hatten wir eine recht ruhige Zeit: Weihnachtsabend bei meinen Eltern mit Würstl, Kartoffelsalat und Geschenke auspacken, der kleine Krieger war zeitweise bei seiner Mama (hach, diese Ruhe ...), Silvester haben wir vor der Haustür zwölf Raketen abgeschossen (für's Kind) und, naja, viel gezockt haben wir natürlich.

Eigentlich wollte ich das GuildWars-Weihnachtsevent erkunden, aber nach dem DAoC-Servercluster (Salis/Glaston) haben wir uns denn doch fix zu unseren Salis-Albs noch ein paar kleine Glaston-Hibbies gezüchtet und die müssen wachsen und wollen gespielt werden.

Ich habe mir dabei einen richtig blöden Rhythmus angewöhnt: morgens ewig lang schlafen, abends Kaffee und Rotwein trinken und vor drei Uhr in der Nacht nicht ins Bett kommen. Da war heute das Aufstehen doppelt schwer, aber es geht, es geht.

Und wie sieht es aus mit den Vorsätzen für's Neue Jahr? Vielleicht ein bisschen mehr Organisation in mein Privatleben bringen und dazu zuallererst die Wohnung entrümpeln, denn angeblich hilft das ja. Schau mer mal, wann mich die Motivation anfliegt.