22
Jul
2008

Andrej Danilko: Russian Cherubino

Nachdem heute Flaute am Arbeitsplatz ist, musste ich ein wenig surfen ...

Bei MySpace finde ich immerhin einen neuen deutschen Song von Verka Serduchka ("Große Liebe", klingt mal so ganz anders, aber nicht schlecht, und der Text ist natürlich sehr lustig, da geht es von der kleinen Schwester und dem kleinen Bruder bis zur kleinen Lampe etc und als Refrain gibt es denn immer "Große Liebe"), den ich aber dummerweise nicht ins Wordpress-Blog einbauen kann - hat mein Liebeling noch nicht freigeschalten.

Bei YouTube gibt es zwar keine "Große Liebe", aber den "Russian Figaro", scheinbar eine Musical-Version von Figaros Hochzeit mit Herrn Danilko als Cherubino, was natürlich auch was hat:

in: Das Musikzimmer

21
Jul
2008

München feiert das Altstadtringfest

Zum 850. Geburtstag von München gab es an diesem Wochenende das große Altstadtringfest, das von Samstag Mittag bis Sonntag Abend durchgängig gefeiert wurde:

Auf sieben Kilometern wurde an zehn Stationen die 850jährige Geschichte der Landeshauptstadt lebendig: München gestern, heute und morgen. Mit Musik und Tanz, Theater und Kunst, Sport und Spiel wurde der Stadtgeburtstag gefeiert. Folgende Stationen konnten die Besucher bestaunen:

- Weltoffenes München: Zukunft heute (Sendlinger Tor)
- Wirtschaftsmeile (Stachus)
- jung mischt auf! (Maximiliansplatz)
- Brücken zur Demokratie (Platz der Opfer des Nationalsozialismus)
- Zeitgenössische Kunst (Wittelsbacher Platz)
- München Revue - Fantastische Reise durch die Zeit (Odeonsplatz)
- Wissenschaftsmeile (Marstallplatz)
- Sportmeile (Karl-Scharnagl-Ring)
- München der Kinder und Familien (Thomas-Wimmer-Ring)
- Bäuerliches München - Tanz im Tal (Isartor/Tal)

Hier schon mal ein Impressionen-Mosaik:

Altstadtringfest-Mosaik

1. DSC00544, 2. DSC00545, 3. DSC00547, 4. DSC00548, 5. DSC00549, 6. DSC00550, 7. DSC00552, 8. The Old Town Ringroad festival, 9. The Old Town Ringroad festival

Wir hatten eigentlich geplant, am Samstag hinzufahren. Unser präpubertierender Pseudo-Gangzta hat uns allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht, da er auf einer "LAN-Party" war und mitsamt PC und Ausrüstung im Laufe des Samstags abgeholt werden musste. Fahren wir also - samt Kind, auch wenn es erst ein wenig rummosert - am Sonntag Nachmittag, was möglicherweise ein Fehler war - abgesehen davon, dass viele Konzerte und Performances schon am Samstag stattgefunden haben, war es knallevoll.

Wir steigen am Sendlinger Tor aus und das ist nahezu die einzige Station, wo man ein bisschen etwas anschauen kann, nämlich die Roboter-Installationen von Dead Chickens und die Flugmaschinen vom Theater Titanick. Immer dichter wird das Menschengewusel - in der Nähe vom Wittelsbacher Brunnen machen wir die erste Pause vom Gedränge, mit Caipi von der Nachtgalerie und einem kleinen Regenschauer inklusive.

Danach geht es zügig weiter durch Musik und Kultur. Einiges sehen wir gar nicht (Wissenschaftsmeile), vieles ist hoffnungslos überlaufen (Sportmeile und Familienstation). "München der Kinder und Familien" bietet auch eine Mittelalter-Ecke mit gewandetem Personal an Handwerksständen. Natürlich ist hier keinerlei mittelalterliche Atmosphäre zu finden - dennoch hätte ich gern einen näheren Blick auf so manches geworfen, bei den vielen Menschen ist das aber nur mit Anstrengung möglich und das muss dann doch nicht sein.

Unser Rundgang endet beim "Bäuerlichen München" im Tal. Hier stehen ebenfalls viele Standl mit traditionellem Handwerk, die mich interessiert hätten und auch die "Musi" wäre nicht unspannend gewesen - so spielt zum Beispiel eine Kapelle mit unter anderem Ratschn, Akkordeon, Tambourin eine bayerische Version von "Let's Twist".

Mittlerweile sind wir aber ziemlich müde und hungrig und beschließen den Rest des Tages lieber ruhig zu Hause zu verbringen und das Abendessen gibt es schlussendlich auch vom heimischen Herd ...
in: Vor der Haustür

14
Jul
2008

Kleine Flickr-Spielerei

Flickr-Spielchen

1. Gib deine Antwort auf jede der unten stehenden Fragen ins Flickr-Suchfeld ein

2. Such ein Bild von der ersten Seite aus

3. Copypaste jeden Bildlink in den Mosaic Maker

Die Fragen:
1. Dein Vorname?
2. Lieblingsessen?
3. Auf welche Schule bist du gegangen?
4. Lieblingsfarbe?
5. Celebrity Crush?
6. Lieblingsgetränk?
7. Traumurlaubsziel?
8. Dein Lieblingsnachtisch?
9. Was willst du werden, wenn du groß bist?
10. Was magst du am meisten am Leben?
11. Ein Wort, das dich beschreibt?
12. Dein flickr-Name.

1. Torrente Dolo, 2. Mini souvlaki, 3. Badenburg Pavilion, 4. RED MOGULS, 5. AnAwfullyBigAdventure-RickmanClose, 6. Cheers!, 7. Red Public Phone Boxes - Covent Garden, London, England - Thursday September Thirteenth 2007, 8. Green my Apple Amsterdam, 9. peaceful sunset, 10. undying love, 11. IMG_0207, 12. Sonnenwendfeuer Igstadt 23.06.07
in: Vor der Haustür

9
Jul
2008

Der kleine Grenzverkehr

Nach einem Termin in Regensburg am frühen Morgen beschließen wir den angebrochenen Tag weiterhin sinnvoll zu nutzen und über die Grenze zum Shoppen nach Tschechien zu fahren. Mittlerweile kann ich auch schon circa zehn Wörter Tschechisch und die habe ich zwar selbst nicht verwendet, aber immerhin verstanden.

An dem Übergang, den wir dieses Mal ausgewählt haben, gibt es nur Vietnamesen-Märkte und keines dieser netten “Grenzkaufhäuser” (gut sortiert, große Auswahl und ganz sicher 100% legal) , also beschließen wir innerhalb Tschechiens zu den nächsten grenznahen Orten zu fahren: Abenteuer pur.

Unser Navi - “Steffi”, benannt nach der netten Stimme, die uns lotst - hatte sich bereits auf unserem Prag-Trip im Juni ein wenig überfordert gezeigt, indem es/sie ausgewiesene Burgen auf Wegweisern partout nicht finden wollte - führt uns heute über Rad- und Waldwege durch sehr urwüchsiges Gebiet. Hi und da ein paar Kühe auf abgelegenen Feldern lassen uns die Hoffnung nicht verlieren, dass es irgendwo in der Nähe eine Zivilisation gibt.

Die Verkehrsschilder kann ich leider noch nicht lesen und wir wissen daher auch nicht genau, ob wir überhaupt auf den Wegen fahren dürfen … als wir nach geraumer Zeit doch wieder Häuser in der Ferne sehen, bleiben wir auf dem eingeschlagenen Kurs und finden denn auch tatsächlich wieder eine breitere asphaltierte Straße.

Von da an wird Steffi ignoriert, wenn sie uns in abwegiges Gelände führen will und so gelangen wir - wahrscheinlich mit einigen Umwegen, aber besser für unsere Black Pearl (ist schließlich kein Geländewagen) - schlussendlich doch an die Orte, die wir besuchen wollten. Immerhin habe ich ein wenig der Gegend kennengelernt, in der mein Vater aufgewachsen ist und falls wir wieder einmal den besagten Grenzübergang wählen, sollten wir vielleicht doch einmal nachsehen, ob sein Geburtshaus und der Taubenschlag, den er einst gebaut hat, noch steht.

Nun haben wir zwar ein paar neue Grenzorte besucht, landen am Ende doch wieder am bewährten Übergang bei Furth im Wald und erledigen unsere Einkäufe dort. Und da wir gerade vor Ort sind und auch die Handys dabei haben, können wir auch das Schild mit den “Autobanditen” fotografieren. Interessant ist, dass sich in der “Gefahrenzone” auch der örtliche Friedhof befindet …

Gen 13:30 Uhr treten wir die Rückreise an und am späten Nachmittag sind wir mit unserem prall gefüllten Einkaufskarton zuhause - gerade richtig für das Grillfesterl, das einer meiner Kursteilnehmer am Semesterende jährlich bei sich im Garten ausrichtet. Das Wetter ist zwar nicht optimal, aber es gibt einen wunderschönen Wintergarten, in dem es sich gemütlich sitzen, plaudern und genießen lässt. So eine Enklave hätte ich ja auch gerne, das Grundstück und das (eingerichtete) Haus auch - nur möchte ich es nicht bewirtschaften, da bräuchte es dann noch den Gärtner und das Hausmädchen dazu.

Ein schöner Tag, ein schöner Abend. Daheim angekommen gibt es noch einen kleinen Betthupferl-Drink und ein Zigarettchen und dann ist endgültig Schluss mit lustig und sanfte Nachtruhe ist angesagt.
in: Vor der Haustür

1
Jul
2008

Monnica Hackl, Der magische Haushalt

Recht viel verspricht der Titel dieses Buches ohnehin nicht, aber wer erwartet, dass er hier praktische magische Anleitungen für den Hausgebrauch bekommt, liegt völlig falsch.

Es handelt sich vielmehr um ein Sammelsurium alter Volksbrauchtümer, was zum Teil recht interessant zu lesen ist und darum verteile ich auf der Skala von 1 bis 10 eine gute 3.

Es gab allerdings Einiges, das mich an diesem Werk geärgert hat und das fing schon in den ersten Kapiteln an, in denen die Autoren beharrlich auf den Klischees durch die groooßen Gefahren durch Fernsehen und Internet herum reitet. Meiner Meinung nach haben schon viele Menschen - insbesondere solche, die einen Esoterik”ratgeber” in die Hand nehmen - den Aus- oder Umschaltknopf auf ihren Mediengeräten gefunden oder wissen, dass die mediale Dauerberieselung dem sinnlichen Erleben nicht förderlich ist. Unnötig, sehr unnötig.

Aber es geht ja noch weiter mit Ärgerlichkeiten und Inkosequenzen: Das Buch soll sich eigentlich nur auf die westliche Welt konzentrieren - nur einmal, in einem Kapitel, so die Autorin, darf auch ein Beispiel aus dem asiatischen Raum einfließen. Ja, aber warum passiert das in den folgenden Kapiteln auch immer wieder? Nicht dass die Beispiele nicht interessant wären, aber warum dieser Hinweis, der ohnehin nicht stimmt?

Desweiteren ist oft die Rede von einer Pflanze, die hierzulande als “Großes Hexenkraut” bekannt ist. Die Autorin weist mehrmals daraufhin, wie schwer es ist, diese Pflanze zu finden und beharrt auf dem lateinischen Namen - allerdings konsequent falsch geschrieben. Kein Wunder, dass man die Pflanze nicht findet.

Halloween leitet sie vom altenglischen “all holies eve” (!?) ab - das Wort ist eine Kontraktion aus “all hallows’ evening”, wobei weder “hallow” noch “eve” und “holies” schon gleich gar nicht, Altenglisch ist.

Leider mindert so etwas die Glaubwürdigkeit der Autorin und für mich das Lesevergnügen.

Immerhin hat das Buch mich jedoch dazu verleitet, mir endlich eine “Rose von Jericho” zu besorgen. Die näheren Hinweise zur Verwendung und die Brauchtümer, die sich mit der Pflanze verbinden, musste ich mir allerdings aus dem gefährlichen Internet zusammen suchen.
in: Die Bibliothek
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Die die RPC in Köln würde mich auch brennend interessieren!...
absimilard (Gast) - 28. Mär, 09:39
you you'r it's all...
you you'r it's all over your short note...think
pirmasenser - 13. Mär, 02:05
:-)
Freut mich :) Liebe Grüsse also aus Bottrop anner Emscher Sonja
Ischma (Gast) - 13. Mär, 01:24

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